Helmut Krausser ist ein deutscher Schriftsteller, Dichter, Dramatiker und Übersetzer. Er wurde am 31. Juli 1964 in Esslingen am Neckar, Deutschland, geboren.
Krausser studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte in Tübingen und Berlin. Seit den frühen 1990er Jahren ist er als Schriftsteller tätig und hat zahlreiche Romane, Gedichtbände, Theaterstücke und Hörspiele veröffentlicht.
Seine Werke sind oft von einer experimentellen, avantgardistischen und postmodernen Ästhetik geprägt. Sie behandeln Themen wie Identität, Einsamkeit, Liebe, Gewalt und Tod. Krausser ist bekannt für seinen herausfordernden Schreibstil, der oft mit verschiedenen Erzählperspektiven, ungewöhnlichen Erzählstrukturen und einer Mischung aus Poesie und Prosa arbeitet.
Einige seiner bekanntesten Werke sind die Romane "Fette Welt" (1992), "Melodien" (1994), "Eros" (1998) und "Ich" (2002). Krausser hat auch mehrere Literaturpreise erhalten, darunter den Leonce-und-Lena-Preis (1997) und den Preis der Literaturhäuser (2008).
Neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet Krausser auch als Übersetzer, insbesondere von Werken des amerikanischen Schriftstellers Charles Bukowski. Er lebt und arbeitet in Berlin.
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